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Mittagessen / Frankfurter Grüne Soße Rezept – Frisch & Aromatisch!

Frankfurter Grüne Soße Rezept – Frisch & Aromatisch!

October 12, 2025 by BärbelsMittagessen

Frankfurter Grüne Soße – allein der Name weckt bei mir sofort Assoziationen an strahlende Frühlingstage, frische Kräuter und eine unvergleichliche Gaumenfreude. Jedes Jahr aufs Neue freue ich mich darauf, wenn die sieben klassischen Kräuter ihre Saison haben und ich diese ikonische Spezialität zubereiten kann. Es ist nicht nur ein Gericht; es ist ein Stück hessische Kultur, ein kulinarisches Erbe, das Generationen verbindet und immer wieder aufs Neue begeistert.

Diese einzigartige Kräutersoße hat ihren Ursprung tief in der Region um Frankfurt am Main und ist untrennbar mit dem Frühling und traditionell auch mit Karfreitag verbunden. Man sagt sogar, dass schon Goethes Mutter sie sehr geschätzt hat! Was die Menschen so an dieser Soße lieben, ist ihre erfrischende Leichtigkeit und der komplexe, doch harmonische Geschmack, der durch die perfekte Balance aus Borretsch, Kerbel, Kresse, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer und Schnittlauch entsteht. Die cremige Textur, oft durch Schmand, Joghurt oder Quark erreicht, umhüllt dabei sanft gekochte Eier oder Pellkartoffeln und verwandelt ein einfaches Gericht in ein wahres Festmahl.

Die Vielseitigkeit der Frankfurter Grünen Soße

Ob als Hauptgericht, Beilage zu Tafelspitz oder gekochtem Fisch – die Frankfurter Grüne Soße ist ein wahrer Alleskönner in der regionalen Küche. Ihre belebende Frische macht sie zur idealen Wahl für warme Tage und zu einer wunderbaren Möglichkeit, die Fülle der Frühlingskräuter zu genießen. Ich lade Sie herzlich ein, mit mir in die Welt dieser köstlichen Tradition einzutauchen und Ihre eigene perfekte Grüne Soße zuzubereiten, die sicherlich auch Ihre Familie und Freunde begeistern wird.

Frankfurter Grüne Soße Rezept – Frisch & Aromatisch! this Recipe

Zutaten:

Die Zubereitung einer echten Frankfurter Grüne Soße beginnt immer mit den allerbesten Zutaten. Frische ist hier das A und O, besonders bei den Kräutern. Für ein authentisches Geschmackserlebnis empfehle ich Ihnen, die Kräuter frisch vom Markt zu beziehen, idealerweise als „Grüne-Soße-Päckchen“, das alle sieben traditionellen Kräuter enthält.

  • 200 g Kräutermischung für Grüne Soße: Das sind in der Regel Borretsch, Kerbel, Kresse, Petersilie, Pimpernelle, Sauerampfer und Schnittlauch. Manchmal findet sich auch Liebstöckel oder Zitronenmelisse dabei, aber die traditionellen sieben sind entscheidend für den unverwechselbaren Geschmack der Frankfurter Grüne Soße. Achten Sie auf pralle, grüne Blätter ohne gelbe Stellen.
  • 500 g Magerquark: Ich persönlich verwende gerne einen cremigen Magerquark, der nicht zu fest ist. Er bildet die perfekte Basis und sorgt für die charakteristische Konsistenz. Wenn Sie es etwas fetter mögen, können Sie auch 250 g Magerquark und 250 g Speisequark mit 20 % Fett verwenden.
  • 200 g Saure Sahne: Die Saure Sahne verleiht der Soße eine angenehme Säure und Cremigkeit. Alternativ oder zusätzlich können Sie auch Schmand oder Crème fraîche verwenden, je nachdem, wie reichhaltig Sie Ihre Soße wünschen.
  • 100 g Naturjoghurt (3,5 % Fett): Ein kleiner Anteil Joghurt macht die Frankfurter Grüne Soße noch etwas leichter und frischer. Ein stichfester Joghurt ist hier meine erste Wahl.
  • 2 Esslöffel mittelscharfer Senf: Ein guter Senf ist unerlässlich. Er gibt der Soße die nötige Würze und eine leichte Schärfe, die wunderbar mit den Kräutern harmoniert.
  • 2 Esslöffel Weißweinessig: Der Essig bringt eine feine Säurenote mit sich, die den Geschmack der Kräuter hervorhebt. Ein milder Apfelessig funktioniert ebenfalls gut.
  • 4 Esslöffel neutrales Pflanzenöl (z.B. Rapsöl oder Sonnenblumenöl): Das Öl sorgt für eine geschmeidige Textur und rundet den Geschmack ab. Verwenden Sie ein Öl, das selbst keinen zu dominanten Eigengeschmack hat.
  • 2 hartgekochte Eier (alternativ 4 Esslöffel Eigelb, gekocht): Die Eier werden später fein gehackt oder durch ein Sieb gestrichen und geben der Frankfurter Grüne Soße nicht nur Geschmack, sondern auch eine leichte Bindung und eine schönere Farbe.
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer: Zum Abschmecken unverzichtbar. Seien Sie nicht zu sparsam, aber immer probieren!
  • Eine Prise Zucker: Manchmal hilft eine winzige Prise Zucker, um die Aromen abzurunden und eventuelle Säurespitzen auszugleichen. Es ist der geheime kleine Trick, den ich gerne anwende.

Für die Beilagen (klassisch):

  • 8-10 mittelgroße Pellkartoffeln: Festkochende oder vorwiegend festkochende Sorten eignen sich am besten.
  • 4-6 Eier zum Hartkochen: Für das Gericht selbst und als zusätzliche Beilage.

Die Kräuter vorbereiten – Das Herzstück der Frankfurter Grüne Soße

Die Qualität der Kräuter ist, wie schon erwähnt, entscheidend für den einzigartigen Geschmack Ihrer Frankfurter Grüne Soße. Nehmen Sie sich daher für diesen Schritt ausreichend Zeit und behandeln Sie die frischen Pflanzen mit Sorgfalt. Ich verspreche Ihnen, es lohnt sich!

  1. Zuerst nehme ich meine sorgfältig ausgewählten Kräuter und sortiere sie. Entfernen Sie dabei vorsichtig alle welken Blätter oder Stiele. Achten Sie darauf, dass keine Erd- oder Sandreste an den Kräutern haften. Dieser Schritt ist wichtig, um später keine unerwünschten „Knirsch-Erlebnisse“ in Ihrer Soße zu haben.
  2. Anschließend wasche ich die Kräuter gründlich unter kaltem, fließendem Wasser. Am besten legen Sie sie dafür kurz in eine Schüssel mit Wasser und schwenken sie sanft hin und her. Wiederholen Sie diesen Vorgang zwei- bis dreimal, bis das Wasser sauber bleibt. Es ist erstaunlich, wie viel Erde sich manchmal noch zwischen den feinen Blättern versteckt.
  3. Nach dem Waschen ist das Trocknen der Kräuter von größter Bedeutung. Überschüssiges Wasser würde die Soße verwässern und den Geschmack beeinträchtigen. Ich nutze dafür am liebsten eine Salatschleuder. Geben Sie die Kräuter portionsweise hinein und schleudern Sie sie gut trocken. Wenn Sie keine Salatschleuder besitzen, können Sie die Kräuter auch vorsichtig in einem sauberen Küchenhandtuch trocken tupfen oder auf Küchenpapier ausbreiten und an der Luft trocknen lassen. Dieser Schritt ist wirklich wichtig: Je trockener die Kräuter, desto intensiver ihr Aroma in der Soße.
  4. Nun kommt der für viele aufwendigste Teil: das Zerkleinern der Kräuter. Es gibt verschiedene Methoden, aber das Ziel ist immer dasselbe: die Kräuter so fein wie möglich zu hacken, ohne sie dabei zu zerquetschen, damit ihre ätherischen Öle optimal freigesetzt werden, aber nicht braun anlaufen.
    • Traditionelle Methode (meine Empfehlung): Ich hacke die Kräuter mit einem sehr scharfen Kochmesser auf einem großen Schneidebrett. Ich nehme mir jede Krautart einzeln vor oder gruppiere ähnliche Texturen zusammen. Hacken Sie die Kräuter so fein, wie Sie es nur können. Nehmen Sie sich Zeit dafür! Bei diesem Prozess werden die Zellstrukturen der Kräuter sanft aufgebrochen, was zu einem frischeren und lebendigeren Geschmack führt, als wenn man sie zu stark zerkleinert.
    • Alternative mit dem Wiegemesser: Ein Wiegemesser kann ebenfalls gute Dienste leisten, besonders wenn Sie größere Mengen haben. Auch hier ist die Technik wichtig: sanft wiegen, nicht pressen.
    • Alternative mit dem Mixer: Wenn es schnell gehen muss, können Sie einen Stabmixer oder einen Universalzerkleinerer verwenden. Aber Vorsicht! Hier ist das Risiko groß, dass die Kräuter püriert und braun werden, was den Geschmack und die Optik Ihrer Frankfurter Grüne Soße negativ beeinflusst. Wenn Sie diese Methode wählen, arbeiten Sie in kurzen Pulsen und geben Sie etwas von der Quarkmasse hinzu, um die Klingen zu schonen und ein gleichmäßigeres Ergebnis zu erzielen, ohne die Kräuter zu “kochen”. Ich persönlich verzichte darauf, um die Frische und Textur der Kräuter zu bewahren.
  5. Die feingehackten Kräuter sammle ich in einer separaten Schüssel und stelle sie beiseite. Sie sind nun bereit, ihren Geschmack in die köstliche Soßenbasis abzugeben. Denken Sie daran, dass die Frankfurter Grüne Soße vom Zusammenspiel dieser sieben frischen Kräuter lebt – also investieren Sie hier Ihre Liebe zum Detail!

Die Saucenbasis anrühren – Das cremige Fundament

Nachdem die Kräuter perfekt vorbereitet sind, kümmern wir uns um die Basis, die all diese Aromen aufnehmen und zu einem harmonischen Ganzen verbinden wird. Die Basis meiner Frankfurter Grüne Soße ist cremig, leicht säuerlich und bereit, die Kräuter in sich aufzunehmen.

  1. Nehmen Sie eine große Schüssel, in die alle Zutaten gut hineinpassen und in der Sie später bequem rühren können. Geben Sie den Magerquark, die Saure Sahne und den Naturjoghurt hinein. Diese drei bilden das cremige Rückgrat der Soße.
  2. Fügen Sie nun den mittelscharfen Senf, den Weißweinessig und das neutrale Pflanzenöl hinzu. Diese Zutaten sind essenziell für die Würze und die Geschmeidigkeit der Soße.
  3. Mit einem Schneebesen verrühren Sie nun alle diese Zutaten gründlich zu einer glatten, homogenen Creme. Es ist wichtig, dass keine Quarkklümpchen mehr vorhanden sind. Rühren Sie energisch, bis eine wunderbar cremige und leicht flüssige Konsistenz entsteht. Wenn die Masse zu fest erscheint, können Sie einen kleinen Schuss Milch oder Mineralwasser hinzufügen, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen.
  4. Kochen Sie die zwei Eier hart (ca. 8-10 Minuten, bis das Eigelb fest ist). Schrecken Sie sie kalt ab, pellen Sie sie und trennen Sie das Eiweiß vom Eigelb. Das Eiweiß können Sie für andere Zwecke verwenden oder später als kleine Garnitur auf die fertige Soße geben. Das gekochte Eigelb zerdrücke ich entweder mit einer Gabel ganz fein oder streiche es durch ein feines Sieb direkt in die Quarkmasse. Es gibt der Soße eine schöne gelbliche Farbe und trägt zur Bindung und zum Geschmack bei. Verrühren Sie das Eigelb gut mit der Basis.
  5. Jetzt kommt der erste Würz-Check: Salzen und pfeffern Sie die Quarkbasis großzügig. Fügen Sie auch die Prise Zucker hinzu. Rühren Sie alles noch einmal gut durch und probieren Sie. Dieser Schritt ist entscheidend! Die Basis sollte bereits gut schmecken, bevor die Kräuter dazukommen. Seien Sie mutig mit Salz und Pfeffer, denn die Kräuter bringen später zwar Aroma, aber keine Salzigkeit mit. Das Wichtigste bei der Frankfurter Grüne Soße ist das Abschmecken und die Balance der Aromen.

Alles vermengen und ruhen lassen – Der Weg zum vollendeten Aroma

Jetzt kommen die Stars der Show ins Spiel: die frischen Kräuter. Dieser Schritt erfordert ein wenig Fingerspitzengefühl, um das volle Aroma zu entfalten.

  1. Geben Sie die gesamte Menge der feingehackten Kräuter in die vorbereitete Quarkbasis.
  2. Anstatt die Kräuter mit dem Schneebesen wild einzurühren, empfehle ich, sie vorsichtig mit einem Löffel oder Spatel unterzuheben. So bleiben die Kräuterstücke besser erhalten und werden nicht zusätzlich zerdrückt oder zerrieben. Das Ziel ist, eine gleichmäßige Verteilung zu erreichen, ohne die Kräuter zu quetschen. Die Soße sollte nun eine wunderschöne, leuchtend grüne Farbe annehmen – das ist das Markenzeichen der Frankfurter Grüne Soße!
  3. Nachdem die Kräuter eingearbeitet sind, ist es an der Zeit für den wichtigsten Schritt, der oft unterschätzt wird: das Ruhen lassen. Lassen Sie die Frankfurter Grüne Soße mindestens 1 bis 2 Stunden im Kühlschrank durchziehen. Idealerweise bereiten Sie sie sogar schon einen halben Tag oder am Vortag zu. Während dieser Ruhezeit können sich die Aromen der verschiedenen Kräuter und der Quarkbasis wunderbar miteinander verbinden und entfalten. Die Soße wird dadurch geschmacklich deutlich intensiver und harmonischer. Decken Sie die Schüssel gut ab, damit die Soße keine fremden Gerüche aus dem Kühlschrank annimmt und die Kräuter nicht oxidieren.
  4. Kurz vor dem Servieren hole ich die Soße aus dem Kühlschrank und schmecke sie noch einmal ab. Oftmals müssen noch Salz, Pfeffer oder ein kleiner Schuss Essig nachjustiert werden, da die Aromen nach dem Durchziehen anders wahrgenommen werden. Vielleicht fehlt noch eine Prise Zucker, um die Säure der Kräuter auszugleichen? Oder ein kleines bisschen mehr Senf für die Würze? Vertrauen Sie Ihrem Gaumen! Die Konsistenz sollte cremig, aber nicht zu dick sein. Bei Bedarf können Sie noch einen Schuss Milch, Mineralwasser oder sogar etwas Gemüsebrühe hinzufügen, um die perfekte Geschmeidigkeit zu erreichen.
  5. Die fertige Frankfurter Grüne Soße sollte eine strahlend grüne Farbe haben und duften. Die kleinen grünen Kräuterstückchen sollten noch sichtbar sein, was der Soße ihre authentische Textur verleiht.

Serviervorschläge und Beilagen – Das traditionelle Erlebnis

Die Frankfurter Grüne Soße ist nicht nur eine Soße, sie ist ein Gericht für sich und wird traditionell mit ganz bestimmten Beilagen serviert, um ihr volles Potenzial zu entfalten. Hier sind meine bevorzugten Begleiter für dieses hessische Kulturgut.

  1. Pellkartoffeln kochen:
    • Waschen Sie die Pellkartoffeln gründlich unter fließendem Wasser und bürsten Sie eventuelle Erdreste ab. Die Schale bleibt dran!
    • Geben Sie die Kartoffeln in einen Topf und bedecken Sie sie vollständig mit kaltem Wasser. Fügen Sie eine gute Prise Salz hinzu (ca. 1 Teelöffel pro Liter Wasser). Das Salzen des Wassers verhindert, dass die Kartoffeln fade schmecken und trägt dazu bei, dass sie nach dem Kochen leichter zu pellen sind.
    • Bringen Sie das Wasser zum Kochen und reduzieren Sie dann die Hitze, sodass die Kartoffeln sanft köcheln. Je nach Größe benötigen die Kartoffeln 20 bis 30 Minuten, bis sie gar sind. Um zu prüfen, ob sie fertig sind, stechen Sie mit einem kleinen Küchenmesser oder einer Gabel hinein – sie sollten weich sein, aber nicht zerfallen.
    • Gießen Sie das Wasser ab und lassen Sie die Kartoffeln kurz im Topf ausdampfen. Dies hilft, überschüssige Feuchtigkeit zu entfernen und sorgt für eine bessere Konsistenz.
    • Pellen Sie die Kartoffeln, solange sie noch warm sind. Das geht am besten unter Zuhilfenahme eines kleinen Messers. Schneiden Sie die Kartoffeln dann entweder in Hälften oder Viertel, je nach Größe.
  2. Eier hartkochen und vorbereiten:
    • Legen Sie die Eier vorsichtig in einen Topf mit kochendem Wasser. Achten Sie darauf, dass sie vollständig bedeckt sind. Um ein Platzen der Schale zu vermeiden, können Sie eine Prise Salz ins Wasser geben oder die Eier vorher anpieksen.
    • Lassen Sie die Eier für etwa 8-10 Minuten kochen, um sie hart zu bekommen. Ich mag mein Eigelb vollkommen fest.
    • Schrecken Sie die Eier sofort nach dem Kochen mit kaltem Wasser ab. Das stoppt den Garprozess und erleichtert das Pellen.
    • Pellen Sie die Eier und halbieren oder vierteln Sie sie. Diese dienen nicht nur als Beilage, sondern auch als klassische Garnitur für die Frankfurter Grüne Soße.
  3. Servieren: Richten Sie die warmen Pellkartoffeln auf Tellern an. Geben Sie großzügig von der wunderbar grünen Soße darüber oder daneben. Legen Sie die halbierten oder geviertelten hartgekochten Eier dazu. Für eine besonders schöne Optik können Sie die Soße zusätzlich mit ein paar frischen Kräuterspitzen oder einem kleinen Spritzer Öl garnieren. Ein wahrer Gaumenschmaus, diese Frankfurter Grüne Soße!

Meine persönlichen Tipps für die perfekte Frankfurter Grüne Soße

Nach unzähligen Zubereitungen der Frankfurter Grüne Soße über die Jahre habe ich ein paar Tricks und Erkenntnisse gesammelt, die ich gerne mit Ihnen teilen möchte, damit auch Ihre Version einfach unvergesslich wird.

  1. Qualität der Kräuter: Ich kann es nicht oft genug betonen: Die Frische und Qualität der Kräuter sind das A und O. Versuchen Sie, die Kräuter am Tag der Zubereitung zu kaufen, oder bewahren Sie sie richtig auf (eingewickelt in ein feuchtes Tuch im Gemüsefach des Kühlschranks). Alte, welke Kräuter geben einfach keinen guten Geschmack ab.
  2. Kein Verzicht auf Borretsch: Borretsch ist eines der sieben Kräuter, das einen sehr speziellen, gurkenähnlichen Geschmack hat. Manche mögen ihn nicht und lassen ihn weg. Aber ich finde, er gehört einfach zur authentischen Frankfurter Grüne Soße dazu und gibt ihr erst die volle Komplexität. Versuchen Sie es!
  3. Das „Geheimnis“ des Geschmacks: Neben Salz, Pfeffer und Zucker gebe ich manchmal eine winzige Prise geriebene Muskatnuss oder etwas Zitronenabrieb zur Soße. Das ist kein traditioneller Bestandteil, aber es kann die Aromen auf eine subtile Weise abrunden und hervorheben. Probieren Sie es vorsichtig aus!
  4. Die richtige Konsistenz: Die Soße sollte cremig, aber nicht zu fest sein. Sie sollte leicht vom Löffel fließen können. Wenn sie zu dick ist, können Sie sie mit etwas Milch, Mineralwasser oder sogar einem kleinen Schuss klarer Gemüsebrühe verdünnen. Wenn sie zu flüssig ist, können Sie etwas mehr Quark oder ein weiteres zerdrücktes, hartgekochtes Eigelb hinzufügen.
  5. Vorbereitung am Vortag: Wie bereits erwähnt, ist die Frankfurter Grüne Soße eine der wenigen Saucen, die vom „Stehenlassen“ nur profitiert. Bereiten Sie sie am Vortag zu und lassen Sie sie über Nacht im Kühlschrank ziehen. Die Aromen verschmelzen dann perfekt. Aber achten Sie darauf, sie gut abzudecken, damit die Kräuter ihre frische Farbe behalten.
  6. Lagern und Haltbarkeit: Die Frankfurter Grüne Soße schmeckt am besten frisch. Gut abgedeckt hält sie sich im Kühlschrank etwa 2-3 Tage. Allerdings verlieren die Kräuter mit der Zeit an Leuchtkraft und Geschmack. Daher mein Tipp: Nicht zu viel auf einmal machen, es sei denn, Sie haben viele Esser!
  7. Variationen für Feinschmecker: Wenn Sie experimentierfreudig sind, können Sie einen Teelöffel hochwertigen Olivenöls oder Leinöls hinzufügen. Leinöl hat einen nussigen Geschmack und passt hervorragend zu den Kräutern, muss aber vorsichtig dosiert werden. Auch ein Hauch von Limettensaft statt oder zusätzlich zum Essig kann eine interessante Frische verleihen.
  8. Serviervorschläge über die Klassiker hinaus: Die Frankfurter Grüne Soße ist unglaublich vielseitig. Probieren Sie sie auch einmal zu gebratenem oder pochiertem Fisch, zu Pellkartoffeln mit gekochtem Schinken oder Rinderbrust, als Aufstrich auf Schwarzbrot oder sogar zu einem einfachen Spiegelei. Eine meiner Lieblingskombinationen ist übrigens auch als Dip zu frischem Baguette oder rohem Gemüse.
  9. Das richtige Werkzeug: Ein scharfes Kochmesser ist Ihr bester Freund bei der Kräuterzubereitung. Es ist entscheidend, dass Sie die Kräuter schneiden und nicht zerquetschen. Zerquetschte Kräuter verlieren schnell an Farbe und Aroma.
  10. Die Liebe zum Detail: Und zu guter Letzt: Kochen Sie mit Liebe und Leidenschaft! Die Frankfurter Grüne Soße ist ein Gericht, das von Hingabe lebt. Wenn Sie jeden Schritt mit Sorgfalt ausführen und das Abschmecken als Teil des Genusses betrachten, wird Ihre Soße einfach fantastisch werden. Guten Appetit!

Frankfurter Grüne Soße Rezept – Frisch & Aromatisch!

Fazit:

Nachdem wir nun gemeinsam durch dieses wunderbare Rezept gegangen sind, möchte ich Ihnen noch einmal zusammenfassen, warum die Frankfurter Grüne Sosse ein absolutes Muss für jede Küche ist. Sie ist weit mehr als nur eine einfache Kräutersauce; sie ist ein kulinarisches Gedicht, ein Stück hessische Geschichte und ein Symbol für frischen, unverfälschten Genuss. Ich persönlich liebe sie für ihre unglaubliche Frische, die sie jedem Gericht verleiht, und für die einfache Zubereitung, die selbst Kochanfängern ein Erfolgserlebnis beschert. Die harmonische Kombination der sieben klassischen Kräuter – Borretsch, Kerbel, Kresse, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer und Schnittlauch – erzeugt ein Geschmacksprofil, das zugleich belebend, leicht säuerlich und doch cremig-mild ist. Es ist diese einzigartige Balance, die die Grüne Sosse so unwiderstehlich macht. Wenn Sie einmal den intensiven Duft der frisch gehackten Kräuter wahrnehmen, wissen Sie, dass etwas Besonderes entsteht. Die leuchtend grüne Farbe ist dabei nicht nur ein Augenschmaus, sondern auch ein Versprechen für pure Vitalität und den Geschmack des Frühlings.

Die Vielseitigkeit der Frankfurter Grüne Sosse ist einfach fantastisch. Traditionell wird sie mit gekochten Kartoffeln und hartgekochten Eiern serviert – eine Kombination, die die erdige Süße der Kartoffeln perfekt mit der würzigen Frische der Soße verbindet und die Eier zu einem wahren Geschmackserlebnis macht. Aber meine Empfehlungen gehen weit darüber hinaus! Probieren Sie sie unbedingt zu einem saftigen gekochten Ochsenbruststück oder einem zarten Tafelspitz; die Soße schneidet durch die Reichhaltigkeit des Fleisches und verleiht ihm eine ungeahnte Leichtigkeit. Auch zu einem knusprigen Wiener Schnitzel oder einfachen Frikadellen ist sie eine himmlische Ergänzung. Aber auch Fischliebhaber kommen auf ihre Kosten: Gedämpfter Lachs oder gebratene Forelle erhalten durch die Grüne Sosse eine wunderbar frische, zitrusartige Note, die den Geschmack des Meeres perfekt unterstreicht. Ich habe sie sogar schon zu gegrilltem Spargel oder einer Auswahl an mediterranem Gemüse gereicht, und es war jedes Mal ein Hit. Sie eignet sich hervorragend als Dip für Rohkoststifte auf einer Party oder als cremiger Aufstrich auf frischem Bauernbrot zum Frühstück oder Brunch. Wer es noch etwas experimenteller mag, kann sie sogar zu Rührei oder Spiegelei genießen – ein kleiner Trick, der ein gewöhnliches Frühstück in ein Gourmet-Erlebnis verwandelt.

Ihre persönlichen Variationen sind herzlich willkommen!

Ich möchte Sie ermutigen, das Rezept nach Ihrem eigenen Geschmack anzupassen. Die Konsistenz können Sie leicht variieren: Für eine dickere, festere Soße verwenden Sie etwas mehr Quark, während ein höherer Anteil an Schmand oder Joghurt sie cremiger und flüssiger macht. Ein kleiner Spritzer Zitronensaft kann die säuerliche Note noch hervorheben, und eine Prise Muskatnuss oder ein Teelöffel scharfer Senf können dem Ganzen eine zusätzliche, interessante Tiefe verleihen. Aber seien Sie vorsichtig, um den authentischen Kräutergeschmack nicht zu überdecken. Die Magie liegt in der Frische und der Qualität der Kräuter, also scheuen Sie sich nicht, verschiedene Mischverhältnisse auszuprobieren, um Ihre perfekte Grüne Soße zu kreieren. Manche bevorzugen vielleicht einen stärkeren Kresse-Anteil für eine pikantere Note, während andere die milde Süße der Petersilie lieben.

Probieren Sie es selbst und teilen Sie Ihre Erfahrungen!

Ich kann Ihnen wirklich nur ans Herz legen: Nehmen Sie sich die Zeit, dieses Rezept für die Frankfurter Grüne Sosse selbst auszuprobieren. Lassen Sie sich von der Einfachheit der Zubereitung und dem unglaublichen Geschmackserlebnis verzaubern. Es ist ein Gericht, das nicht nur den Gaumen verwöhnt, sondern auch die Seele nährt – ein Stück Heimat, das man auf dem Teller schmecken kann. Und wenn Sie es erst einmal selbst zubereitet und genossen haben, dann freue ich mich riesig darauf, von Ihren Erfahrungen zu hören! Teilen Sie Ihre Kreationen, Ihre persönlichen Variationen oder Ihre Lieblingskombinationen mit dieser wunderbaren Soße. Posten Sie Fotos Ihrer Gerichte, erzählen Sie mir, welche der sieben Kräuter Sie am liebsten mögen oder zu welchem Anlass Sie Ihre Grüne Soße serviert haben. Ich bin gespannt auf Ihre Geschichten und darauf, wie die Frankfurter Grüne Sosse Ihren Speiseplan bereichert hat. Lassen Sie uns gemeinsam diese köstliche Tradition feiern und weiterleben! Guten Appetit und viel Freude beim Nachkochen!


Frankfurter Grüne Soße

Frankfurter Grüne Soße

Frankfurter Grüne Soße ist eine einzigartige Kräutersoße aus der Region um Frankfurt am Main, die traditionell mit sieben frischen Kräutern (Borretsch, Kerbel, Kresse, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer und Schnittlauch) zubereitet wird. Die cremige Basis aus Quark, saurer Sahne und Joghurt wird mit Senf, Essig, Öl und hartgekochten Eiern verfeinert. Sie wird klassisch mit Pellkartoffeln und gekochten Eiern serviert.

Vorbereitungszeit
30 Minutes

Kochzeit
30 Minutes

Gesamtzeit
2 Hours

Portionen
4 Portionen

Zutaten

  • 200 g frische Kräutermischung für Grüne Soße (Borretsch, Kerbel, Kresse, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer, Schnittlauch)
  • 500 g Magerquark
  • 200 g Saure Sahne
  • 100 g Naturjoghurt (3,5 % Fett)
  • 2 EL mittelscharfer Senf
  • 2 EL Weißweinessig
  • 4 EL neutrales Pflanzenöl (z.B. Rapsöl oder Sonnenblumenöl)
  • 2 Eier (hartgekocht, Eigelb zerdrückt, Eiweiß gewürfelt)
  • Salz (nach Geschmack)
  • Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer (nach Geschmack)
  • Eine Prise Zucker (nach Geschmack)
  • Für die Beilagen: 8-10 mittelgroße Pellkartoffeln
  • Für die Beilagen: 4-6 Eier (hartgekocht)

Anweisungen

  1. Step 1
    Die sieben Kräuter gründlich waschen, trocken schleudern und sehr fein hacken. Nicht pürieren, um Farb- und Geschmacksverlust zu vermeiden.
  2. Step 2
    Magerquark, Saure Sahne, Naturjoghurt, Senf, Weißweinessig und Pflanzenöl in einer großen Schüssel glatt rühren.
  3. Step 3
    Zwei Eier hartkochen. Das Eigelb durch ein feines Sieb direkt in die Quarkmasse streichen und gut verrühren. Das Eiweiß fein würfeln.
  4. Step 4
    Die Soßenbasis mit Salz, frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer und einer Prise Zucker kräftig abschmecken und probieren.
  5. Step 5
    Die feingehackten Kräuter und die gewürfelten Eiweiße vorsichtig mit einem Löffel unter die Soßenbasis heben, bis alles gut verteilt ist.
  6. Step 6
    Die Grüne Soße abgedeckt mindestens 1-2 Stunden, idealerweise über Nacht, im Kühlschrank ziehen lassen. Vor dem Servieren nochmals abschmecken und ggf. mit etwas Milch/Wasser zur gewünschten Konsistenz bringen.
  7. Step 7
    8-10 mittelgroße Pellkartoffeln in Salzwasser gar kochen und pellen. Weitere 4-6 Eier hartkochen, abschrecken, pellen und halbieren.
  8. Step 8
    Die Frankfurter Grüne Soße großzügig mit warmen Pellkartoffeln und den halbierten gekochten Eiern servieren.

Wichtige Informationen

Nährwerte (Pro Portion)

Es ist wichtig, diese Informationen als ungefähr zu betrachten und nicht als definitive Gesundheitsberatung zu verwenden.

Allergie-Informationen

Bitte überprüfen Sie die Zutaten auf mögliche Allergene und konsultieren Sie bei Zweifeln einen Gesundheitsfachmann.

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