Frikadellen Dijonsoße: Das einfache Rezept für saftige Buletten

Frikadellen Dijonsoße – klingt das nicht schon verlockend? Stell dir vor: Saftige, goldbraun gebratene Frikadellen, eingebettet in eine cremige, leicht scharfe Dijonsenfsoße. Ein Gericht, das Kindheitserinnerungen weckt und gleichzeitig den Gaumen mit raffinierten Aromen verwöhnt. Ich zeige dir, wie du diese Köstlichkeit ganz einfach zu Hause zubereiten kannst!

Frikadellen, auch Buletten oder Fleischpflanzerl genannt, sind ein fester Bestandteil der deutschen Küche. Jede Familie hat ihr eigenes Geheimrezept, das von Generation zu Generation weitergegeben wird. Die Ursprünge der Frikadelle lassen sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen, wo sie als einfache und nahrhafte Mahlzeit für Arbeiter und Bauern dienten. Die Kombination mit Dijonsenf, einer Spezialität aus der französischen Stadt Dijon, verleiht diesem Klassiker eine elegante Note. Dijonsenf ist bekannt für seinen kräftigen, leicht scharfen Geschmack, der hervorragend zu Fleischgerichten passt.

Warum lieben wir Frikadellen Dijonsoße so sehr? Es ist die perfekte Kombination aus Herzhaftigkeit und Raffinesse. Die Frikadellen sind saftig und würzig, während die Dijonsoße eine cremige Textur und einen angenehmen Schärfekick hinzufügt. Dieses Gericht ist nicht nur unglaublich lecker, sondern auch relativ einfach zuzubereiten und eignet sich daher perfekt für ein schnelles Mittagessen oder ein gemütliches Abendessen mit Freunden und Familie. Lass uns gemeinsam in die Küche gehen und dieses unwiderstehliche Gericht zaubern!

this Recipe

Ingredients:

• Für die Frikadellen:
• 500g gemischtes Hackfleisch (Rind und Schwein)
• 1 alte Brötchen, eingeweicht und ausgedrückt
• 1 Zwiebel, fein gehackt
• 1 Knoblauchzehe, gepresst
• 1 Ei
• 2 EL gehackte Petersilie
• 1 TL Senf
• 1/2 TL Paprikapulver, edelsüß
• Salz und Pfeffer nach Geschmack
• Pflanzenöl zum Braten
• Für die Dijonsoße:
• 2 EL Butter
• 2 EL Mehl
• 250 ml Rinderbrühe
• 100 ml Sahne
• 2 EL Dijonsenf (oder mehr, je nach Geschmack)
• 1 EL gehackte frische Estragon (optional)
• Salz und Pfeffer nach Geschmack

Frikadellen Zubereitung:

1. Vorbereitung der Zutaten: Zuerst weichen wir das alte Brötchen in etwas Wasser ein. Das dauert etwa 5-10 Minuten. Währenddessen kannst du die Zwiebel fein hacken und die Knoblauchzehe pressen. Die Petersilie wird ebenfalls fein gehackt. Denk daran, das eingeweichte Brötchen gut auszudrücken, bevor du es weiterverarbeitest. Es sollte nicht mehr tropfen.
2. Mischen der Frikadellenmasse: In einer großen Schüssel vermischen wir das Hackfleisch, das ausgedrückte Brötchen, die gehackte Zwiebel, den gepressten Knoblauch, das Ei, die gehackte Petersilie, den Senf und das Paprikapulver. Würze die Masse großzügig mit Salz und Pfeffer. Ich empfehle, zuerst etwas weniger Salz zu verwenden und später, nach dem Anbraten einer kleinen Probe, gegebenenfalls nachzuwürzen.
3. Kneten der Masse: Jetzt kommt der spaßige Teil! Knete die Frikadellenmasse gut durch, bis alle Zutaten gleichmäßig verteilt sind und eine homogene Masse entstanden ist. Das ist wichtig, damit die Frikadellen später nicht auseinanderfallen. Je besser du die Masse knetest, desto saftiger werden die Frikadellen.
4. Formen der Frikadellen: Mit feuchten Händen formen wir aus der Hackfleischmasse Frikadellen. Die Größe kannst du selbst bestimmen, aber ich finde, handtellergroße Frikadellen sind ideal. Achte darauf, dass die Frikadellen nicht zu dick sind, damit sie gleichmäßig durchgaren. Lege die geformten Frikadellen auf einen Teller oder ein Brett.
5. Anbraten der Frikadellen: Erhitze in einer großen Pfanne ausreichend Pflanzenöl. Das Öl sollte heiß genug sein, damit die Frikadellen beim Anbraten sofort eine schöne Kruste bekommen. Lege die Frikadellen vorsichtig in die heiße Pfanne und brate sie von beiden Seiten goldbraun an. Das dauert pro Seite etwa 3-4 Minuten. Achte darauf, die Pfanne nicht zu überfüllen, da die Frikadellen sonst nicht richtig bräunen. Brate sie lieber in mehreren Portionen.
6. Fertig garen der Frikadellen: Nachdem die Frikadellen von beiden Seiten angebraten sind, reduziere die Hitze und lasse sie bei niedriger Hitze noch etwa 5-10 Minuten fertig garen. Du kannst die Pfanne auch mit einem Deckel abdecken, damit die Frikadellen saftig bleiben. Um sicherzustellen, dass die Frikadellen durchgegart sind, kannst du mit einem Messer hineinstechen. Wenn der austretende Saft klar ist, sind sie fertig.
7. Warmhalten der Frikadellen: Nimm die fertigen Frikadellen aus der Pfanne und lege sie auf einen Teller. Du kannst sie im Backofen bei niedriger Temperatur (ca. 80°C) warmhalten, bis die Dijonsoße fertig ist.

Dijonsoße Zubereitung:

1. Zubereitung der Mehlschwitze: In einem separaten Topf schmelzen wir die Butter bei mittlerer Hitze. Sobald die Butter geschmolzen ist, geben wir das Mehl hinzu und verrühren alles gut mit einem Schneebesen. Die Mischung sollte eine glatte Paste bilden, die sogenannte Mehlschwitze. Lasse die Mehlschwitze unter ständigem Rühren etwa 1-2 Minuten anschwitzen, damit der Mehlgeschmack verschwindet. Achte darauf, dass die Mehlschwitze nicht braun wird.
2. Ablöschen mit Brühe: Nun gießen wir die Rinderbrühe langsam unter ständigem Rühren in die Mehlschwitze. Rühre dabei kräftig mit dem Schneebesen, damit keine Klümpchen entstehen. Lasse die Soße unter Rühren aufkochen und reduziere dann die Hitze.
3. Köcheln lassen: Lasse die Soße bei niedriger Hitze etwa 5-10 Minuten köcheln, bis sie etwas eingedickt ist. Rühre dabei gelegentlich um, damit sie nicht anbrennt.
4. Verfeinern mit Sahne und Senf: Jetzt kommt die Sahne in die Soße. Gieße die Sahne hinzu und verrühre alles gut. Anschließend geben wir den Dijonsenf hinzu. Die Menge des Senfs kannst du nach deinem Geschmack anpassen. Ich mag es, wenn die Soße einen deutlichen Senfgeschmack hat, daher verwende ich gerne etwas mehr Senf.
5. Abschmecken und Verfeinern: Schmecke die Soße mit Salz und Pfeffer ab. Wenn du magst, kannst du die Soße noch mit etwas gehacktem frischen Estragon verfeinern. Estragon passt hervorragend zu Senf und verleiht der Soße eine besondere Note.
6. Servieren: Die Dijonsoße ist nun fertig. Gieße die Soße über die warmen Frikadellen und serviere sie sofort.

Serviervorschläge:

Die Frikadellen mit Dijonsoße schmecken hervorragend zu Kartoffeln, Kartoffelpüree, Spätzle oder Reis. Als Beilage passen Salate, Gemüse oder auch eingelegte Gurken. Ich persönlich mag sie am liebsten mit Kartoffelpüree und einem frischen Salat.

Tipps und Tricks:

• Für besonders saftige Frikadellen: Verwende gemischtes Hackfleisch mit einem höheren Fettanteil. Das Fett sorgt dafür, dass die Frikadellen saftiger werden.
• Für eine intensivere Geschmacksnote: Brate die Zwiebel und den Knoblauch vor dem Mischen mit dem Hackfleisch in etwas Butter an. Das verstärkt das Aroma.
• Für eine cremige Soße: Verwende anstelle von Sahne Crème fraîche oder Schmand.
• Für eine vegetarische Variante: Ersetze das Hackfleisch durch eine vegetarische Hackfleischalternative.
• Resteverwertung: Übrig gebliebene Frikadellen schmecken auch kalt sehr gut, zum Beispiel auf einem Brötchen oder im Salat. Die Dijonsoße kann man gut einfrieren.

Variationen:

• Frikadellen mit Käsefüllung: Forme die Frikadellen um ein Stück Käse (z.B. Gouda oder Mozzarella).
• Frikadellen mit Kräutern: Füge der Hackfleischmasse verschiedene Kräuter hinzu, wie z.B. Thymian, Rosmarin oder Oregano.
• Frikadellen mit Speck: Wickle die Frikadellen vor dem Braten in Speckscheiben.
• Dijonsoße mit Weißwein: Lösche die Mehlschwitze mit einem Schuss Weißwein ab, bevor du die Brühe hinzufügst.

Guten Appetit!

Fazit:

Also, liebe Kochfreunde, ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Rezept für Frikadellen in Dijonsoße so richtig Appetit machen! Ich bin wirklich überzeugt, dass ihr es lieben werdet. Warum? Weil es einfach so unglaublich lecker ist! Die Kombination aus den herzhaften Frikadellen und der cremigen, leicht scharfen Dijonsoße ist einfach unschlagbar. Es ist ein Gericht, das sowohl schnell zubereitet ist als auch unglaublich viel Geschmack bietet. Perfekt also für den Feierabend oder wenn sich spontan Besuch ankündigt.

Aber das ist noch nicht alles! Diese Frikadellen sind nicht nur ein Gaumenschmaus, sondern auch unglaublich vielseitig. Ihr könnt sie klassisch mit Kartoffelpüree und einem frischen Salat servieren. Oder wie wäre es mit Bratkartoffeln und grünen Bohnen? Auch zu Spätzle passen sie hervorragend. Und wenn es mal etwas schneller gehen muss, könnt ihr die Frikadellen einfach in ein Brötchen legen und mit etwas Salat und der Dijonsoße genießen – ein perfekter Mittagssnack oder ein schnelles Abendessen.

Für alle, die gerne experimentieren, habe ich natürlich auch noch ein paar Variationsideen. Ihr könnt zum Beispiel etwas geräucherten Speck in die Frikadellenmasse geben, um ihnen eine rauchige Note zu verleihen. Oder wie wäre es mit frischen Kräutern wie Petersilie, Schnittlauch oder Thymian? Auch ein Schuss Weißwein in der Soße kann den Geschmack noch einmal verfeinern. Und wer es gerne etwas schärfer mag, kann noch eine Prise Chilipulver oder ein paar gehackte Chilischoten hinzufügen.

Die Dijonsoße selbst lässt sich auch wunderbar variieren. Ihr könnt sie zum Beispiel mit etwas Crème fraîche oder Schmand verfeinern, um sie noch cremiger zu machen. Oder wie wäre es mit einem Löffel Honig oder Ahornsirup, um ihr eine leicht süßliche Note zu verleihen? Auch ein Schuss Cognac oder Brandy passt hervorragend dazu. Und wer es gerne etwas leichter mag, kann die Soße einfach mit etwas Gemüsebrühe verdünnen.

Ich bin wirklich gespannt, wie euch dieses Rezept gefällt und welche Variationen ihr ausprobiert. Lasst mich unbedingt wissen, wie es euch geschmeckt hat! Teilt eure Erfahrungen, Fotos und Ideen mit mir und der Community. Ich freue mich schon darauf, von euch zu hören! Und vergesst nicht: Kochen soll Spaß machen! Also, ran an den Herd und lasst es euch schmecken!

Probiert die Frikadellen in Dijonsoße unbedingt aus! Ihr werdet es nicht bereuen. Es ist ein Gericht, das einfach glücklich macht und das man immer wieder gerne kocht. Und wer weiß, vielleicht wird es ja sogar euer neues Lieblingsgericht!

Also, viel Spaß beim Kochen und guten Appetit!