Geschmorte Rinderrippen in Rotwein allein der Gedanke daran lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen, oder? Stell dir vor: Zarte, saftige Rinderrippen, die förmlich vom Knochen fallen, umhüllt von einer reichhaltigen, aromatischen Rotweinsauce. Ein Gericht, das nicht nur den Gaumen verwöhnt, sondern auch die Seele wärmt.
Geschmorte Rinderrippen sind ein Klassiker der deftigen Küche, der seine Wurzeln in der traditionellen Hausmannskost hat. Über Generationen hinweg wurden sie in den Küchen Europas zubereitet, oft als Sonntagsessen oder für besondere Anlässe. Die lange Schmorzeit macht das Fleisch unglaublich zart und ermöglicht es, dass die Aromen von Fleisch, Gemüse und Rotwein sich perfekt miteinander verbinden.
Warum sind geschmorte Rinderrippen in Rotwein so beliebt? Nun, es ist die Kombination aus dem intensiven Geschmack, der butterweichen Textur und der Tatsache, dass sie sich wunderbar vorbereiten lassen. Die Zubereitung erfordert zwar etwas Zeit, aber der Aufwand lohnt sich allemal. Das Ergebnis ist ein Gericht, das sowohl festlich als auch unglaublich befriedigend ist. Die tiefen, komplexen Aromen des Rotweins, kombiniert mit dem herzhaften Geschmack des Rindfleischs, machen dieses Gericht zu einem unvergesslichen Erlebnis. Und ganz ehrlich, wer kann schon einem Teller voller zarter, in Rotwein geschmorten Rinderrippen widerstehen?
Ingredients:
- 1.5 kg Rinderrippen, am besten mit viel Fleisch
- 2 EL Olivenöl
- 1 große Zwiebel, gewürfelt
- 2 Karotten, geschält und in Scheiben geschnitten
- 2 Stangen Staudensellerie, in Scheiben geschnitten
- 3 Knoblauchzehen, gehackt
- 2 EL Tomatenmark
- 500 ml trockener Rotwein (z.B. Cabernet Sauvignon oder Merlot)
- 500 ml Rinderbrühe
- 2 Lorbeerblätter
- 1 TL getrockneter Thymian
- 1/2 TL getrockneter Rosmarin
- Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer nach Geschmack
- 2 EL Mehl (optional, zum Andicken der Sauce)
- Frische Petersilie, gehackt (zum Garnieren)
- 1 EL Butter (optional, zum Verfeinern der Sauce)
Vorbereitung der Rinderrippen:
- Die Rinderrippen vorbereiten: Zuerst tupfe ich die Rinderrippen mit Küchenpapier trocken. Das ist wichtig, damit sie beim Anbraten eine schöne Kruste bekommen.
- Würzen: Dann würze ich sie großzügig mit Salz und frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer. Sei nicht sparsam, denn das Fleisch braucht ordentlich Würze!
Anbraten und Anrösten des Gemüses:
- Anbraten der Rinderrippen: In einem großen, schweren Topf oder Bräter (der auch in den Ofen darf) erhitze ich das Olivenöl bei mittlerer bis hoher Hitze. Wenn das Öl heiß ist, brate ich die Rinderrippen portionsweise von allen Seiten an, bis sie schön braun sind. Das dauert pro Seite etwa 3-5 Minuten. Achte darauf, den Topf nicht zu überfüllen, da die Rippen sonst eher kochen als braten. Nimm die angebratenen Rippen aus dem Topf und stelle sie beiseite.
- Anrösten des Gemüses: Im selben Topf, in dem die Rippen angebraten wurden, gebe ich die gewürfelte Zwiebel, die Karottenscheiben und den Staudensellerie. Ich röste das Gemüse unter gelegentlichem Rühren an, bis es weich und leicht gebräunt ist, etwa 5-7 Minuten. Das Gemüse gibt dem Gericht später eine tolle Süße und Tiefe.
- Knoblauch und Tomatenmark hinzufügen: Nun füge ich den gehackten Knoblauch hinzu und röste ihn kurz mit, etwa 1 Minute, bis er duftet. Dann gebe ich das Tomatenmark dazu und röste es ebenfalls kurz mit, etwa 1-2 Minuten. Das Tomatenmark gibt der Sauce eine schöne Farbe und einen intensiven Geschmack.
Ablöschen und Schmoren:
- Ablöschen mit Rotwein: Jetzt kommt der Rotwein ins Spiel! Ich gieße den Rotwein über das Gemüse und kratze mit einem Holzlöffel die angebräunten Stückchen vom Boden des Topfes ab. Diese Stückchen, auch “Fond” genannt, sind voller Geschmack und geben der Sauce eine tolle Tiefe. Ich lasse den Rotwein kurz aufkochen und etwas reduzieren, etwa 5 Minuten, damit der Alkohol verdampfen kann.
- Hinzufügen der Brühe und Gewürze: Dann gieße ich die Rinderbrühe hinzu und füge die Lorbeerblätter, den Thymian und den Rosmarin hinzu. Ich schmecke die Sauce mit Salz und Pfeffer ab.
- Rinderrippen zurück in den Topf: Ich lege die angebratenen Rinderrippen zurück in den Topf, sodass sie fast vollständig mit Flüssigkeit bedeckt sind. Falls nötig, füge ich noch etwas mehr Brühe oder Rotwein hinzu.
- Schmoren im Ofen: Ich bringe die Flüssigkeit im Topf einmal zum Kochen, schließe dann den Deckel und stelle den Topf in den vorgeheizten Ofen. Ich schmore die Rinderrippen bei 160°C (Ober-/Unterhitze) für etwa 3-4 Stunden, oder bis das Fleisch butterweich ist und sich leicht vom Knochen löst. Die genaue Garzeit hängt von der Größe und Dicke der Rippen ab.
Fertigstellung der Sauce:
- Rinderrippen aus dem Topf nehmen: Nach dem Schmoren nehme ich die Rinderrippen vorsichtig aus dem Topf und stelle sie beiseite. Ich decke sie ab, damit sie nicht austrocknen.
- Sauce passieren (optional): Für eine besonders feine Sauce kann man das Gemüse passieren. Ich gieße die Sauce durch ein feines Sieb und drücke das Gemüse gut aus, um so viel Geschmack wie möglich zu gewinnen.
- Sauce reduzieren: Ich gieße die Sauce zurück in den Topf und lasse sie bei mittlerer Hitze einkochen, bis sie die gewünschte Konsistenz erreicht hat. Das dauert etwa 15-20 Minuten.
- Sauce andicken (optional): Wenn die Sauce nicht dick genug ist, kann man sie mit etwas Mehl andicken. Ich verrühre 2 EL Mehl mit etwas kaltem Wasser zu einer glatten Paste und rühre diese in die kochende Sauce ein. Ich lasse die Sauce unter Rühren kurz aufkochen, bis sie andickt.
- Sauce verfeinern (optional): Für eine besonders feine Sauce kann man zum Schluss noch einen Esslöffel Butter einrühren. Das gibt der Sauce einen schönen Glanz und einen noch volleren Geschmack.
- Abschmecken: Ich schmecke die Sauce noch einmal mit Salz und Pfeffer ab.
Servieren:
- Anrichten: Ich lege die geschmorten Rinderrippen auf Teller und übergieße sie mit der köstlichen Rotweinsauce.
- Garnieren: Zum Schluss garniere ich das Gericht mit frischer, gehackter Petersilie.
- Beilagen: Dazu passen hervorragend Kartoffelpüree, Polenta, breite Nudeln oder einfach nur frisches Brot, um die leckere Sauce aufzutunken.
Tipps und Variationen:
- Gemüse variieren: Anstelle von Karotten und Staudensellerie kann man auch anderes Wurzelgemüse wie Pastinaken oder Knollensellerie verwenden.
- Pilze hinzufügen: Für einen noch intensiveren Geschmack kann man Champignons oder andere Pilze mit dem Gemüse anrösten.
- Speck hinzufügen: Wer es deftiger mag, kann vor dem Anbraten des Gemüses Speckwürfel auslassen.
- Kräuter variieren: Anstelle von Thymian und Rosmarin kann man auch andere Kräuter wie Majoran oder Oregano verwenden.
- Süße Note: Für eine leicht süßliche Note kann man einen Teelöffel Honig oder Ahornsirup zur Sauce geben.
- Schärfe: Wer es schärfer mag, kann eine Prise Chiliflocken oder etwas gehackte Chili zur Sauce geben.
- Langsam garen: Die Rinderrippen können auch im Slow Cooker zubereitet werden. Dazu alle Zutaten in den Slow Cooker geben und 6-8 Stunden auf niedriger Stufe garen.
Weinempfehlung:
Zu den geschmorten Rinderrippen mit Rotwein passt hervorragend ein kräftiger Rotwein, wie z.B. ein Cabernet Sauvignon, Merlot oder ein Bordeaux. Auch ein trockener Spätburgunder oder ein kräftiger Rotwein aus dem Rhonetal passen gut.
Guten Appetit!
Fazit:
Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Rezept für Geschmorte Rinderrippen in Rotwein davon überzeugen, dass dieses Gericht ein absolutes Muss für eure nächste Dinnerparty oder ein gemütliches Sonntagsessen ist. Die Kombination aus zartem, saftigem Fleisch, das förmlich vom Knochen fällt, und der reichhaltigen, aromatischen Rotweinsauce ist einfach unschlagbar. Es ist ein Gericht, das Eindruck macht und gleichzeitig unglaublich befriedigend ist.
Warum solltet ihr dieses Rezept unbedingt ausprobieren? Weil es mehr ist als nur ein Rezept; es ist ein Erlebnis. Die Zubereitung ist zwar etwas zeitaufwendig, aber jeder einzelne Schritt lohnt sich. Der Duft, der sich während des Schmorens in eurer Küche ausbreitet, ist schon ein Genuss für sich. Und das Ergebnis? Ein Fest für die Sinne, das eure Gäste begeistern wird.
Serviervorschläge und Variationen:
Die klassische Beilage zu geschmorten Rinderrippen sind natürlich Kartoffeln. Ob als cremiges Kartoffelpüree, knusprige Bratkartoffeln oder elegante Kartoffelgratin die Wahl liegt ganz bei euch. Auch Wurzelgemüse wie Karotten, Pastinaken oder Sellerie passen hervorragend dazu und können entweder separat serviert oder direkt mit den Rippen geschmort werden. Für eine frische Note empfehle ich einen knackigen Salat mit einem leichten Vinaigrette-Dressing.
Ihr könnt auch mit verschiedenen Rotweinsorten experimentieren, um den Geschmack der Sauce zu variieren. Ein kräftiger Cabernet Sauvignon verleiht dem Gericht eine tiefe, komplexe Note, während ein fruchtiger Merlot die Sauce etwas milder und zugänglicher macht. Auch die Zugabe von Kräutern wie Rosmarin, Thymian oder Lorbeerblatt kann den Geschmack der Geschmorten Rinderrippen in Rotwein noch weiter verfeinern.
Eine weitere interessante Variation ist die Zugabe von geräuchertem Speck oder Pancetta zu Beginn des Schmorprozesses. Dies verleiht dem Gericht eine zusätzliche Rauchnote und sorgt für noch mehr Tiefe im Geschmack. Wer es etwas schärfer mag, kann auch eine Prise Chiliflocken oder eine fein gehackte Chili hinzufügen.
Mein Tipp: Bereitet die Rinderrippen am Vortag zu. So haben die Aromen genügend Zeit, sich voll zu entfalten, und das Gericht schmeckt am nächsten Tag noch besser. Außerdem spart ihr euch so Stress am Tag des Essens.
Ich bin wirklich gespannt, wie euch dieses Rezept gefällt! Probiert es unbedingt aus und lasst mich wissen, wie es euch gelungen ist. Teilt eure Erfahrungen, Fotos und Variationen mit mir und der Community. Ich freue mich auf euer Feedback und eure kreativen Ideen. Vielleicht habt ihr ja sogar noch weitere Tipps und Tricks, die ihr mit uns teilen möchtet.
Also, worauf wartet ihr noch? Ab in die Küche und ran an die Geschmorten Rinderrippen in Rotwein! Ich bin mir sicher, ihr werdet es nicht bereuen. Guten Appetit!
Vergesst nicht, eure Kreationen unter dem Hashtag #RinderrippenRotwein zu teilen, damit wir alle eure kulinarischen Meisterwerke bewundern können!
Geschmorte Rinderrippen Rotwein: Das ultimative Rezept für Genießer
Köstliche, butterweiche Rinderrippen, geschmort in Rotwein mit aromatischem Gemüse und Kräutern. Ein herzhaftes Gericht für besondere Anlässe oder gemütliche Sonntage.
Ingredients
- 1,5 kg Rinderrippen, am besten mit viel Fleisch
- 2 EL Olivenöl
- 1 große Zwiebel, gewürfelt
- 2 Karotten, geschält und in Scheiben geschnitten
- 2 Stangen Staudensellerie, in Scheiben geschnitten
- 3 Knoblauchzehen, gehackt
- 2 EL Tomatenmark
- 500 ml trockener Rotwein (z.B. Cabernet Sauvignon oder Merlot)
- 500 ml Rinderbrühe
- 2 Lorbeerblätter
- 1 TL getrockneter Thymian
- 1/2 TL getrockneter Rosmarin
- Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer nach Geschmack
- 2 EL Mehl (optional, zum Andicken der Sauce)
- Frische Petersilie, gehackt (zum Garnieren)
- 1 EL Butter (optional, zum Verfeinern der Sauce)
Instructions
- Die Rinderrippen mit Küchenpapier trocken tupfen und großzügig mit Salz und Pfeffer würzen.
- In einem großen, schweren Topf oder Bräter das Olivenöl bei mittlerer bis hoher Hitze erhitzen. Die Rinderrippen portionsweise von allen Seiten anbraten, bis sie schön braun sind (ca. 3-5 Minuten pro Seite). Aus dem Topf nehmen und beiseite stellen.
- Im selben Topf die gewürfelte Zwiebel, Karottenscheiben und Staudensellerie anrösten, bis sie weich und leicht gebräunt sind (ca. 5-7 Minuten).
- Den gehackten Knoblauch hinzufügen und kurz mitrösten (ca. 1 Minute), bis er duftet. Das Tomatenmark hinzufügen und ebenfalls kurz mitrösten (ca. 1-2 Minuten).
- Den Rotwein über das Gemüse gießen und die angebräunten Stückchen vom Boden des Topfes abkratzen. Den Rotwein kurz aufkochen und etwas reduzieren lassen (ca. 5 Minuten).
- Die Rinderbrühe, Lorbeerblätter, Thymian und Rosmarin hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Die angebratenen Rinderrippen zurück in den Topf legen, sodass sie fast vollständig mit Flüssigkeit bedeckt sind.
- Die Flüssigkeit im Topf einmal zum Kochen bringen, dann den Deckel schließen und den Topf in den vorgeheizten Ofen stellen. Bei 160°C (Ober-/Unterhitze) für etwa 3-4 Stunden schmoren, oder bis das Fleisch butterweich ist und sich leicht vom Knochen löst.
- Die Rinderrippen vorsichtig aus dem Topf nehmen und beiseite stellen. Abdecken, damit sie nicht austrocknen.
- Für eine besonders feine Sauce das Gemüse passieren.
- Die Sauce zurück in den Topf gießen und bei mittlerer Hitze einkochen lassen, bis sie die gewünschte Konsistenz erreicht hat (ca. 15-20 Minuten).
- Bei Bedarf die Sauce mit etwas Mehl andicken.
- Für eine besonders feine Sauce zum Schluss noch einen Esslöffel Butter einrühren.
- Die Sauce noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Die geschmorten Rinderrippen auf Teller legen und mit der Rotweinsauce übergießen. Mit frischer, gehackter Petersilie garnieren.
Notes
- Gemüse variieren: Anstelle von Karotten und Staudensellerie kann man auch anderes Wurzelgemüse wie Pastinaken oder Knollensellerie verwenden.
- Pilze hinzufügen: Für einen noch intensiveren Geschmack kann man Champignons oder andere Pilze mit dem Gemüse anrösten.
- Speck hinzufügen: Wer es deftiger mag, kann vor dem Anbraten des Gemüses Speckwürfel auslassen.
- Kräuter variieren: Anstelle von Thymian und Rosmarin kann man auch andere Kräuter wie Majoran oder Oregano verwenden.
- Süße Note: Für eine leicht süßliche Note kann man einen Teelöffel Honig oder Ahornsirup zur Sauce geben.
- Schärfe: Wer es schärfer mag, kann eine Prise Chiliflocken oder etwas gehackte Chili zur Sauce geben.
- Langsam garen: Die Rinderrippen können auch im Slow Cooker zubereitet werden. Dazu alle Zutaten in den Slow Cooker geben und 6-8 Stunden auf niedriger Stufe garen.
- Weinempfehlung: Zu den geschmorten Rinderrippen mit Rotwein passt hervorragend ein kräftiger Rotwein, wie z.B. ein Cabernet Sauvignon, Merlot oder ein Bordeaux. Auch ein trockener Spätburgunder oder ein kräftiger Rotwein aus dem Rhonetal passen gut.
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